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Fachverlag und Nachrichtenagentur

Photokoagulation zusätzlich zu Bevacizumab beim Makulaödem nach Zentralvenenverschluss

 

MEDICAL RETINA Teheran – mechentel news – Am Ophthalmic Research Center der Shahid Beheshti University of Medical Sciences in Teheran, Iran, untersuchten Ramin Nourinia et al. die Auswirkungen einer peripheren ischämischen Photokoagulation der Netzhaut zusätzlich zu intravitrealem Bevacizumab (IVB) bei der Behandlung von Makulaödemen aufgrund eines ischämischen retinaler Zentralvenenverschlusses. 48 Augen von 48 therapie-naiven Patienten wurden randomisiert ausgewählt und in 2 Gruppen eingeteilt. Gruppe A umfasste 24 Augen, die mit drei aufeinanderfolgenden monatlichen IVB-Injektionen behandelt wurden. Gruppe B umfasste 24 Augen, die mit IVB plus Photokoagulation der peripheren nichtperfundierten Retina therapiert wurden. In beiden Gruppen wurden bei Bedarf weitere IVB-Injektionen verabreicht. Über einen Zeitraum von 9 Monaten nach der ersten Injektion wurden monatliche Nachuntersuchungen durchgeführt. Die Daten von 46 Patienten wurden analysiert. Die Veränderungen der bestkorrigierten Sehschärfe vom vierten bis zum achten Monat der Nachuntersuchung im Vergleich zum Ausgangswert waren in Gruppe B signifikant höher (p = 0,002, 0,044, 0,002, 0,002 beziehungsweise 0,012). Darüber hinaus wurden signifikante Unterschiede in der zentralen Makuladicke in Gruppe B während des gesamten Untersuchungszeitraums beobachtet (alle p < 0,001). In Gruppe B waren IVB-Injektionen während des 9-monatigen Studienzeitraums weniger häufig erforderlich. Die Autoren kommen in der elektronischen Vorabpublikation im Mai 2019 beim Fachjournal RETINA zu dem Schluss, dass eine Photokoagulation des nichtperfundierten Netzhautbereichs bei Patienten mit Makulaödem aufgrund eines Zentralvenenverschlusses die positiven Auswirkungen von intravitrealem Bevacizumab auf die bestkorrigierte Sehschärfe und die zentrale Makuladicke verstärken und die Häufigkeit der IVB-Injektionen verringern kann. (bs)

Autoren: Nourinia R, Emamverdi M, Ramezani A, Amizadeh Y, Khorshidifar M, Behnaz N, Safi S. Korrespondenz: Ramin Nourinia, MD, Ophthalmic Research Center, Shahid Beheshti University of Medical Sciences, No. 23, Paidarfard Street, Boostan 9 Street, Pasdaran Avenue, Tehran 16666, Iran. E-Mail: Ramin.retin@gmail.com Studie: PERIPHERAL ISCHEMIC RETINAL PHOTOCOAGULATION IN ADDITION TO INTRAVITREAL BEVACIZUMAB VERSUS INTRAVITREAL BEVACIZUMAB ALONE FOR THE TREATMENT OF MACULAR EDEMA SECONDARY TO CENTRAL RETINAL VEIN OCCLUSION: A Randomized Double-Masked Controlled Clinical Trial. Quelle: Retina. 2019 May 30. doi: 10.1097/IAE.0000000000002573. [Epub ahead of print] Web: https://journals.lww.com/retinajournal/Abstract/publishahead/PERIPHERAL_ISCHEMIC_RETINAL_PHOTOCOAGULATION_IN.96115.aspx