Singapore – mechentel news – „Das Risiko-Bewusstsein einer Erblindung durch Rauchen, ist bei Rauchern mit einer Augenerkrankung,
niedriger als das für fünf andere Erkrankungen, die ebenfalls durch das Rauchen verursacht werden.“ so das Fazit von Dr. S. Handa et al. aus seiner Studie über das Bewusstsein von Rauchern und die Angst im Bezug auf das Rauchen und die damit verbundenen gesundheitlichen Risiken zu beurteilen. Dazu führte das Team eine Studie mit 200 Rauchern im Alter von 14 bis 83 Jahren durch. Eine Querschnittserhebung befragte zufällig ausgewählte Raucher, die eine Augenklinik besuchten. Nur 85 Patienten aus den untersuchten 200 waren sich bewusst, dass Rauchen zur Erblindung führen kann. Auf einer visuellen analogen Skala von 1 bis 10 stellte man fest, dass
die durchschnittliche Vorstellung von Erblindung durch Rauchen 6,53 ± 3,21 war. Nach der Erkrankung an Lungenkrebs nannten Patienten Blindheit als zweitwichtigsten Beweggrund, mit dem Rauchen aufzuhören. „Die Studie betont die große Bedeutung der Sensibilisierung der Bevölkerung für die negativen gesundheitlichen Folgen des Rauchens für die Augen, durch allgemeine Gesundheitsaufklärung und Kampagnen gegen das Rauchen“, so das Fazit der Forschergruppe aus dem Department of Ophthalmology
des KK Women‘s and Children‘s Hospital in Singapore in der September-Ausgabe der Fachzeitschrift Eye.
Autoren: S Handa, J H Woo, A M Wagle, H M Htoon and K G Au Eong.
Korrespondenz: Department of Ophthalmology, KK Women‘s and Children‘s Hospital, Singapore, Singapore. handa.swapan@gmail.com,
Studie: Awareness of blindness and other smoking-related diseases and its impact on motivation for smoking cessation in eye patients, Quelle: Eye 25, 1170-1176 (September 2011) | doi:10.1038/eye.2011.143,
Web: http://www.nature.com/eye/journal/v25/n9/full/eye2011143a.html
