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Fachverlag und Nachrichtenagentur

Eine neuartige Klassifikation zur Unterstützung der Operationsplanung bei dem infantilen Nystagmus-Syndrom mit Strabismus

 

PEDIATRICS & STRABISM Nashville – mechentel news – Es besteht kein Konsens über die chirurgische Behandlung der Kopfposition im Zusammenhang mit dem Infantilen Nystagmus-Syndrom (INS), wenn gleichzeitig Strabismus besteht, und es wurden nur sehr wenige Outcome-Daten veröffentlicht. Wir schlagen vor, Strabismus basierend auf der Beziehung zwischen Kopfpositionierung und Strabismus in konkordant oder diskordant zu klassifizieren und die Operation entsprechend zu modifizieren. Ziel dieser Studie von Yuxi Zheng aus der Vanderbilt University School of Medicine in Nashville, TN, USA und Kollegen ist es, dieses System zu beschreiben und die chirurgischen Ergebnisse zu überprüfen. In diese retrospektive Beobachtungsfallreihe wurden 28 INS-Patienten mit gleichzeitigem horizontalem Strabismus, die sich von 1995 bis 2018 am Vanderbilt Eye Institute einer Operation zur horizontalen Kopfpositionierung unterzogen haben und ≥ zwei Monate Follow-up hatten, einbezogen. Zu den Ergebnisvariablen gehörten die Positionierung des Kopfes (minimal: ≤ 10 °, mild: 11-30 °, moderat: 31-44 °, schwer: ≥ 45 °), Strabismus (Bereich: 0-70 Prismendioptrien (PD), minimal: ≤ 10 PD) und Nachoperationsraten. Für statistische Analysen wurden der Nichtparametrische Wilcoxon-Vorzeichen-Rank-Test, exakter Test nach Fischer und Mann-Whitney-U-Test verwendet. 21 Fälle waren konkordant, und
7 diskordant; Die durchschnittliche Follow-up Zeit betrug 4,1 Jahre. Kopfpositionierung: 96% hatten zu Studienbeginn eine moderate bis schwere Kopfpositionierung. Die Korrekturraten (zu minimal) betrugen 100% bei 2-5 Monaten postoperativ und 86% bei der letzten Nachuntersuchung (p <0,0001 zu beiden Zeitpunkten im Vergleich zu präoperativ). Strabismus: Das Ausmass des Strabismus verringerte sich im Vergleich zu präoperativ (30,8 ± 10,8 PD, n = 28) nach
2-5 Monaten (9,1 ± 11,9 PD, p = 0,0001, n = 26) und der letzten Nachuntersuchung (12,0 ± 14,1 PD, p = 0,0003, n = 28). Nachoperation: Die gesamte Nachoperationsrate betrug 32%. Daraus schliessen die Autoren in ihrem Paper, das in der August-Ausgabe des Fachmagazins AMERICAN JOURNAL OF OPHTHALMOLOGY erschienen ist, dass ihr Klassifizierungssystem bei Patienten mit INS eine systematische Verbesserung der Kopfpositionierung und des Strabismus bei moderater bis schwerer Baseline Kopfpositionierung ermöglicht. (bg)

Autoren: Zheng Y1, Holt DG2, Law JJ3, Morrison DG4, Donahue SP4, Korrespondenz: 1 Vanderbilt University School of Medicine, Nashville, TN, 37204, USA. Electronic address: yuxi.zheng@vanderbilt.edu., 2 Vision Care Center, Fresno, CA, 97320, USA., 3 Vanderbilt University School of Medicine, Nashville, TN, 37204, USA., 4 Vanderbilt University School of Medicine, Nashville, TN, 37204, USA; Department of Ophthalmology and Visual Sciences, Vanderbilt University Medical Center, Nashville, TN, 37204, USA., Studie: Management of strabismus associated with infantile nystagmus syndrome: A novel classification to assist in surgical planning., Quelle: Am J Ophthalmol. 2019 Aug 28. pii: S0002-9394(19)30417-9. doi: 10.1016/j.ajo.2019.08.016. [Epub ahead of print], Web: https://www.ajo.com/article/S0002-9394(19)30417-9/fulltext