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Fachverlag und Nachrichtenagentur

Fotokoagulation bewährt sich beim retinovaskulären Makulaödem

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Forscher der Standford Universiät und der Universität Michigan setzten sich folgende Ziele: Nachweis langfristiger Heilerfolge mittels High-Density Subvisible Diode Micropulse Photokoagulation (810 nm), Vergleich der klinischen Ergebnisse mit einem Schätzmodell bezüglich der Gewebe-Hyperthermie und Bericht über dokumentierte prä- und postoperative Behandlungsergebnisse bei einer Anzahl von Augen mit diabetischem Makulaödem mittels Spektral-Domain Optical Coherence -Tomographie. Die Studie von J.K.  Luttrull et al. untersuchte Augen im Zeitraum zwischen April 2000 und  Januar 2001 mit der Diagnose Makulaödem infolge diabetischer Retinopathie und zentralem Netzhautvenenverschluss. Alle Augen wurden auf subvisible Zerstörung der Retina  infolge von Dioden-Mikropuls-Laser untersucht. Die Behandlungsergebnisse für eine Untergruppe von Augen mit diabetischem Makulaödem wurde erhoben für den Zeitpunkt vor und nach der Behandlung mit Spektral-Domain Optical Coherence –Tomographie. Laserinduzierte thermische Effekte auf die Retina wurden mittels der Arrhenius-Formel hypothetisch geschätzt. Das Ergebnis betraf die Gesamtheit von 252 Augen (212 mit diabetischem Makulaödem, 40 mit zentralem Netzhautvenenverschluss) von 181 Patienten. Keines der Augen wies retinale Schäden auf (p= 0,0001) (Follow-up 3-120 Monate, Median 47), wobei es sich um 168 Augen handelte, die mit einer Irradianz von < 350 W/cm sowie um sieben von 84 Augen, die mit ≥ 590 W/cm behandelt wurden. 62 Augen von 48 Patienten, die  wegen ihres diabetischen Makulaödems mit Spektral-Domain Optical Coherence  –Tomographie behandelt wurden, bei einem Follow-up von durchschnittlich 12 Monaten, hatten keine retinalen Schäden – weder infolge infraroten, rotfreien oder Fundus  autofluoreszierenden Lichts noch bei Fluoreszin Angiographie, Indocyanin-grün- Angiographie oder Spektral-Domain Optical Coherence –Tomographie. Die zentrale Foveadicke  (p=0,04) und die maximale Makuladicke nahmen ab (p=0,0001). Die modellhafte Schätzung der retinalen Hyperthermie korrespondiert mit dem Arrhenius Integral von >0,05 bezüglich einer Behandlungsführung unterhalb der Grenze zum Gewebstod, dessen Auftretenswahrscheinlichkeit zunimmt bei einem Wert >1.

 

Autoren: Luttrull JK, Sramek C, Palanker D, Spink CJ, Musch DC.
Korrespondenz: From the *Private practice, Ventura, California; †Department of Ophthalmology, School of Medicine and Hansen Experimental Physics Laboratory, Stanford University, Palo Alto, California; and Departments of ‡Ophthalmology & Visual Sciences and Epidemiology, The University of Michigan, Ann Arbor, Michigan.
Studie: long-term safety, high-resolution imaging, and tissue temperature modeling of subvisible diode micropulse photocoagulation
for retinovascular macular edema.
Quelle: Retina. 2011 Nov 1.

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